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SCHADNAGER

Über Nagetiere werden die Viren von infizierten Tieren mit dem Speichel, Kot oder Urin ausgeschieden. Selbst in getrocknetem Zustand sind die Erreger noch mehrere Tage ansteckend. Meist werden Hantaviren eingeatmet, beispielsweise zusammen mit aufgewirbeltem Staub, welcher die Erreger enthält. Bei der Gartenarbeit können die Viren aus befallener Erde über kleine Verletzungen der Haut, beispielsweise an den Händen, in den Körper eindringen.

Auch die Wühlmaus ist ein Krankheitsüberträger, zum Beispiel kann auch hier der Hantavirus übertragen werden. Angefressenes Gemüse auf gar keinen Fall mehr verzehren. Eine Übertragung durch Lebensmittel, die mit Ausscheidungen infizierter Nagetiere verunreinigt wurden, ist möglich.

Informationen Wanderratte

Wanderratte (Rattus Norvegicus)

Aussehen

Wanderratten  haben auf der Oberseite braungraues und auf der Bauchseite grauweißes Fell. Die Körperlänge von ausgewachsenen Tieren beträgt ohne den Schwanz 20 bis 27 cm. Sie können bei uns höchstens noch mit der eher seltenen Hausratte verwechselt werden. Hausratten sind  kleiner als Wanderratten, sie haben einen  längeren Schwanz und deutlich größere Ohren.

Lebensweise

In der Regel sind Wanderratten  Nacht aktiv. Die Tiere schwimmen, tauchen und klettern sehr bemerkenswert. Ihre bevorzugten Lebensräume sind Müllhalden, die Kanalisation, Gebäude aller Art, in denen sie Nahrung und Versteckplätze finden. Somit sind sie auch  häufig in der Landwirtschaft zu finden. Dort gibt es alles was sie zum Leben brauchen. Der Zulauf aus Wald und Flur sind auch gegeben. Wanderratten sorgen das ganze Jahr über für Nachwuchs. Ein Weibchen kann pro Jahr bis zu 40 Nachkommen haben.

Ernährung

Die Tiere sind Allesfresser und leben gesellig in Familienrudeln. Unbekannte Nahrung wird oft nicht sofort angenommen. Dieses Verhalten führt häufig dazu, dass Bekämpfungsaktionen nicht innerhalb weniger Tage erfolgreich sind. Es gibt, sofern die Umstände es zulassen, noch die Möglichkeit mit Schlagfallen oder einem Kontakt Schaum zu arbeiten. Wenn man die bestehenden Nahrungsquellen beseitigen kann wirkt sich das natürlich auf die Köderannahme aus.

Vorkommen

Ursprünglich stammt die Art aus Ostasien. Mittlerweile hat sie sich allerdings weltweit ausgebreitet.

Befall vorbeugen

Ratten siedeln sich sehr schnell dort an, wo Versteckplätze und Nahrung vorhanden sind. Man sollte daher Essensreste nie auf den Komposthaufen werfen, da sie das anzieht. Menschen die  Vögel mit Körnerfutter füttern, können so auch ungewollt Ratten anlocken. Auch wenn sich im Schuppen oder Carport Unrat türmt, werden sich früher oder später Ratten ansiedeln. Werden Essensreste über das WC entsorgt, lockt man die Tiere aus der Kanalisation an und irgendwann können dann tatsächlich Ratten im Bad auftauchen.

Schadwirkung

Wanderratten können gefährliche Infektionskrankheiten auf Menschen und Haustiere übertragen. Sie sind aber keinesfalls nur ein Gesundheitsschädling. Die Tiere gelten darüber hinaus als Vorratsschädlinge, da sie Nahrungsmittel anfressen und mit Kot und Urin verunreinigen. Weitere Schäden verursachen die Tiere z. B. durch das Annagen von elektrischen Leitungen oder dem Beschädigen von Dämmung in der Wand, was sie auch zum Materialschädling macht.

 

Informationen Hausmaus

Hausmaus

Verhalten

Die Hausmaus ist in Menschennähe meist nachtaktiv, sie legt Vorräte an, macht aber keinen Winterschlaf. Sie kann unter besonders schweren Bedingungen in eine Art Starre verfallen. Sie leben ebenso wie die Wanderratte in Familienverbänden und können sich bei guten Bedingungen das ganze Jahr über vermehren.

Ernährung

Auch Hausmäuse sind sogenannte Allesfresser. Sie fressen zwar überwiegend pflanzliche Nahrung, Samen, Getreide oder ähnliches. Doch nehmen sie auch eiweißhaltige Nahrung zu sich. Unsere Nahrung z.B. oder Insekten.

Befall vorbeugen

Ähnlich wie bei Ratten, es kommt darauf an wo der Befall auftritt. Auf dem Dachboden vom Haus z.B. sollte eine Bekämpfung erfolgen. Wenn dieser dann getilgt ist, müsste der Efeu der am Haus empor wächst runtergenommen werden, da dies vermutlich ihre „Autobahn“ hinauf gewesen ist und das Katzenfutter entfernt werden.(nur ein Beispiel)

Schadwirkung

In der Schadwirkung steht die Maus der Ratte in nichts nach. Sie ist ebenso ein Hygiene, Gesundheits.,-Vorratsschädling wie auch Materialschädling. Hausmäuse sind ebenfalls Reservoirwirte für diverse Borrelien Arten. Die dann von Vektoren wie z. B. Zecken, Mücken oder Wespen auf Tier und Mensch übertragen werden können. Oder wie schon erwähnt über die Garten Erde wenn man eine Wunde an der Hand hat und einen Wühlmaus oder Feldmaus Befall. Dies wurde schon unter dem Punkt Nager  von mir erleutert.

Informationen Feldmaus

Feldmaus

Aussehen

Durch den auffallend kürzeren Schwanz, den etwas plumperen Körper und die kleineren Ohren unterscheiden sie sich von der Hausmaus.

Verhalten

Die Feldmaus gehört zur Unterfamilie der Wühlmäuse. Zu sehen bekommt man diesen Winzling aber nur selten. Er lebt in Tunnelsystemen unter der Erde und ist berühmt für seine massenhafte Vermehrung, die in Zyklen erfolgt. Dies erleben wir wohl zurzeit.

Feldmäuse siedeln in Kolonien und hauptsächlich auf Feldern, Brachflächen und Wiesen mit kurz gehaltenem Gras. Wichtig sind Böden mit niedriger Vegetation und tief liegendem Grundwasserstand. Die Nager leben in weit verzweigten Gangsystemen 40–60 cm unter der Erde und sind für ihre massenhafte Vermehrung alle zwei bis drei Jahre bekannt.

Befall vorbeugen

Zur Vorbeugung können Greifvogel Stangen aufgestellt werden oder den Boden tiefer zu pflügen kann helfen.

Bekämpfung

Da die Feldmaus als nicht gefährdet gilt, ist in den Massenvermehrungsjahren, die in der Regel alle drei Jahre auftreten, eine Bekämpfung erforderlich.

Schadwirkung

Auch im privaten Garten, auf Rasenflächen ist eine Bekämpfung ratsam, da die Feldmaus die Grasnarbe zerstört. Sie frisst aber auch  Jungpflanzen und hinterlässt Nageschäden an Obstbäumen.

Informationen Wühlmaus

Wühlmaus

Wuehlmaus

Verhalten

Die Wühlmäuse stellen eine Unterfamilie der Wühler mit über 150 Arten dar. Zu den bekanntesten Arten gehören die Feldmaus, die Rötelmaus, die Bisamratte, die Schermäuse und die Lemminge.

Schadwirkung

Nahrungsmittel- und Hygieneschädling (durch Fraß an Nahrungsmitteln, aber vor allem durch deren Verschmutzung mit Kot und Urin)

Krankheitsüberträger

Wie schon weiter oben beschrieben. Siehe Hausmaus/Ratte

Vorkommen

Auf Wiesen, auf Weiden, auf Brachflächen, in Obstanlagen, Weinbergen und Gärten.Auch an Flüssen, Bächen und in Sümpfen.

 

Nahrung

Frisst Wurzeln, Knollen und Gemüse

Wissenswertes

Sie ist Tag- und nachtaktiv und hält keinen Winterschlaf.

SCHADNAGER

Über Nagetiere werden die Viren von infizierten Tieren mit dem Speichel, Kot oder Urin ausgeschieden. Selbst in getrocknetem Zustand sind die Erreger noch mehrere Tage ansteckend. Meist werden Hantaviren eingeatmet, beispielsweise zusammen mit aufgewirbeltem Staub, welcher die Erreger enthält. Bei der Gartenarbeit können die Viren aus befallener Erde über kleine Verletzungen der Haut, beispielsweise an den Händen, in den Körper eindringen.

Auch die Wühlmaus ist ein Krankheitsüberträger, zum Beispiel kann auch hier der Hantavirus übertragen werden. Angefressenes Gemüse auf gar keinen Fall mehr verzehren. Eine Übertragung durch Lebensmittel, die mit Ausscheidungen infizierter Nagetiere verunreinigt wurden, ist möglich.

Informationen Wanderratte

Wanderratte (Rattus Norvegicus)

Ausshen

Wanderratten  haben auf der Oberseite braungraues und auf der Bauchseite grauweißes Fell. Die Körperlänge von ausgewachsenen Tieren beträgt ohne den Schwanz 20 bis 27 cm. Sie können bei uns höchstens noch mit der eher seltenen Hausratte verwechselt werden. Hausratten sind  kleiner als Wanderratten, sie haben einen  längeren Schwanz und deutlich größere Ohren.

Lebensweise

In der Regel sind Wanderratten  Nacht aktiv. Die Tiere schwimmen, tauchen und klettern sehr bemerkenswert. Ihre bevorzugten Lebensräume sind Müllhalden, die Kanalisation, Gebäude aller Art, in denen sie Nahrung und Versteckplätze finden. Somit sind sie auch  häufig in der Landwirtschaft zu finden. Dort gibt es alles was sie zum Leben brauchen. Der Zulauf aus Wald und Flur sind auch gegeben. Wanderratten sorgen das ganze Jahr über für Nachwuchs. Ein Weibchen kann pro Jahr bis zu 40 Nachkommen haben.

Ernährung

Die Tiere sind Allesfresser und leben gesellig in Familienrudeln. Unbekannte Nahrung wird oft nicht sofort angenommen. Dieses Verhalten führt häufig dazu, dass Bekämpfungsaktionen nicht innerhalb weniger Tage erfolgreich sind. Es gibt, sofern die Umstände es zulassen, noch die Möglichkeit mit Schlagfallen oder einem Kontakt Schaum zu arbeiten. Wenn man die bestehenden Nahrungsquellen beseitigen kann wirkt sich das natürlich auf die Köderannahme aus.

Vorkommen

Ursprünglich stammt die Art aus Ostasien. Mittlerweile hat sie sich allerdings weltweit ausgebreitet.

Befall vorbeugen

Ratten siedeln sich sehr schnell dort an wo Versteckplätze und Nahrung vorhanden sind. Man sollte daher Essensreste nie auf den Komposthaufen werfen, da sie das anzieht. Menschen die  Vögel mit Körnerfutter füttern, können so auch ungewollt Ratten anlocken. Auch wenn sich im Schuppen oder Carport Unrat türmt werden sich früher oder später Ratten ansiedeln. Werden Essensreste über das WC entsorgt, lockt man die Tiere aus der Kanalisation an und irgendwann können dann tatsächlich Ratten im Bad auftauchen.

Schadwirkung

Wanderratten können gefährliche Infektionskrankheiten auf Menschen und Haustiere übertragen. Sie sind aber keinesfalls nur ein Gesundheitsschädling. Die Tiere gelten darüber hinaus als Vorratsschädlinge, da sie Nahrungsmittel anfressen und mit Kot und Urin verunreinigen. Weitere Schäden verursachen die Tiere z. B. durch das Annagen von elektrischen Leitungen oder dem Beschädigen von Dämmung in der Wand, was sie auch zum Materialschädling macht.

 

Informationen Hausmaus

Hausmaus

Verhalten

Die Hausmaus ist in Menschennähe meist nachtaktiv, sie legt Vorräte an, macht aber keinen Winterschlaf. Sie kann unter besonders schweren Bedingungen in eine Art Starre verfallen. Sie leben ebenso wie die Wanderratte in Familienverbänden und können sich bei guten Bedingungen das ganze Jahr über vermeheren.

Ernährung

Auch Hausmäuse sind sogenannte Allesfresser. Sie fressen zwar überwiegend pflanzliche Nahrung, Samen, Getreide oder ähnliches. Doch nehmen sie auch Eiweißhaltige Nahrung zu sich. Unsere Nahrung z.B. oder Insekten.

Befall vorbeugen

Ähnlich wie bei Ratten, es kommt darauf an wo der Befall auftritt. Auf dem Dachboden vom Haus z.B. sollte eine Bekämpfung erfolgen. Wenn dieser dann getilgt ist, müsste der Efeu der am Haus empor wächst runtergenommen werden, da dies vermutlich ihre „Autobahn“ hinauf gewesen ist und das Katzenfutter entfernt werden.(nur ein Beispiel)

Schadwirkung

In der Schadwirkung steht die Maus der Ratte in nichts nach. Sie ist ebenso ein Hygiene, Gesundheits.,-Vorratsschädling wie auch Materialschädling. Hausmäuse sind ebenfalls Reservoirwirte für diverse Borrelien Arten. Die dann von Vektoren wie z. B. Zecken, Mücken oder Wespen auf Tier und Mensch übertragen werden können. Oder wie schon erwähnt über die Garten Erde wenn man eine Wunde an der Hand hat und einen Wühlmaus oder Feldmaus Befall. Dies wurde schon unter dem Punkt Nager  von mir erleutert.

Informationen Feldmaus

Feldmaus

Aussehen

Durch den auffallend kürzeren Schwanz, den etwas plumperen Körper und die kleineren Ohren unterscheiden sie sich von der Hausmaus.

Verhalten

Die Feldmaus gehört zur Unterfamilie der Wühlmäuse. Zu sehen bekommt man diesen Winzling aber nur selten. Er lebt in Tunnelsystemen unter der Erde und ist berühmt für seine massenhafte Vermehrung, die in Zyklen erfolgt. Dies erleben wir wohl zurzeit.

Feldmäuse siedeln in Kolonien und hauptsächlich auf Feldern, Brachflächen und Wiesen mit kurz gehaltenem Gras. Wichtig sind Böden mit niedriger Vegetation und tief liegendem Grundwasserstand. Die Nager leben in weit verzweigten Gangsystemen 40–60 cm unter der Erde und sind für ihre massenhafte Vermehrung alle zwei bis drei Jahre.

Befall vorbeugen

Zur Vorbeugung können Greifvogel Stangen aufgestellt werden oder den Boden tiefer zu pflügen kann helfen.

Bekämpfung

Da die Feldmaus als nicht gefährdet gilt, ist in den Massenvermehrungsjahren, die in der Regel alle drei Jahre auftreten, eine Bekämpfung erforderlich.

Schadwirkung

Auch im privaten Garten, auf Rasenflächen ist eine Bekämpfung ratsam, da die Feldmaus die Grasnarbe zerstört. Sie frisst aber auch  Jungpflanzen und hinterlässt Nageschäden an Obstbäumen.

Informationen Wühlmaus

Wühlmaus

Wuehlmaus

Verhalten

Die Wühlmäuse stellen eine Unterfamilie der Wühler mit über 150 Arten dar. Zu den bekanntesten Arten gehören die Feldmaus, die Rötelmaus, die Bisamratte, die Schermäuse und die Lemminge.

Schadwirkung

Nahrungsmittel- und Hygieneschädling (durch Fraß an Nahrungsmitteln, aber vor allem durch deren Verschmutzung mit Kot und Urin)

Krankheitsüberträger

Wie schon weiter oben beschrieben. Siehe Hausmaus/Ratte

Vorkommen

Auf Wiesen, auf Weiden, auf Brachflächen, in Obstanlagen, Weinbergen und Gärten.Auch an Flüssen, Bächen und in Sümpfen.

 

Nahrung

Frisst Wurzeln, Knollen und Gemüse

Wissenswertes

Sie ist Tag- und nachtaktiv und hält keinen Winterschlaf.